From Trash to Blog: Das Schal-Kleid

22. März 2014

Als mich die liebe Christiane gefragt hat, ob ich nicht gerne bei der nächsten „From Trash to Blog“ Reihe mitmachen würde, war ich sofort begeistert.
Die Aufgabe war, aus etwas altem, nutzlosen, ungeliebten Gegenstand oder etwas, das eigentlich bereits als Müll klassifiziert ist, etwas zu gestalten.

Heute sind Fredi und ich an der Reihe, unserer Projekte vorzustellen. Gestern durften wir bereits die Blumentöpfe aus Papier von Nicole und den Jausenbeutel aus alten Plastiktüten von Rebekka bewundern.

Ich wählte als Ausgangsmaterial einen Schal, den ich mal im Ausverkauf erstanden hatte. Das Muster gefiel mir extrem gut, doch er war sehr dick, ließ sich nicht so wickeln, wie ich wollte und vor allem juckte er so sehr, dass ich ihn nur einmal getragen habe und er bei nächster Gelegenheit aussortiert werden sollte.
Während ich mir mal wieder bei Pinterest Anregungen für die nächsten Projekte holte, dachte ich mal wieder an diesen Schal und dass man daraus ja vielleicht ein Kleid für den Winter nähen könnte. Immerhin fand ich genug Schalkleider für den Sommer, aber nur ein einziges für den Winter.

Upcycling Schal wird zu Kleid

Gesagt, getan, ich habe es ausprobiert, es hat gut funktioniert und ich bin hoch zufrieden mit dem Endergebnis. Wenn ihr das Schal-Kleid nachmachen wollt, braucht ihr folgendes.

Material:

  • einen alten Schal der breit genug zum Reinpassen ist
  • Stoffschere
  • Heftfaden
  • Nadel
  • Schneiderkreide
  • Nähseide in passender Farbe

Gemacht wird’s so:

  1. Legt den Schal mit der schönen Seite nach innen der Länge nach gefaltet (die Fransen sind unten) auf den Boden.
  2. Zieht die beiden Seiten gleich, sodass die Seiten mit den Fransen schön aufeinander liegen. Mit Stecknadeln an den Seitenränder schließen, damit es nicht verrutschen kann.
  3. Für den Schnitt habe ich einen Fledermauspulli aufgelegt und mit Schnittpapier abgezeichnet. Diesen Schnitt auflegen, feststecken und die Schultern und Seiten mit Schneiderkreide anzeichnen
  4. Dann schneidet ihr oben in der Mitte vorsichtig den Ausschnitt rein. Lieber klein anfangen, größer machen kann man ihn immer noch.
  5. Wenn die Größe des Ausschnitts passt, Stoff umbiegen und festheften. Nochmal probieren und abnähen.
  6. Die Schultern und die Seitennähte mit dem Heftfaden heften, probieren, eventuell Anpassungen vornehmen und dann mit der Nähmaschine abnähen.
  7. Ihr sollte jetzt also den Ausschnitt, die beiden Schultern und die beiden Seitennähte abgenäht haben. Mehr Nähte braucht ihr eigentlich nicht.
  8. Unbedingt einen dazu passenden Gürtel tragen, damit das Kleid nicht nach Kartoffelsack aussieht ;)
Damit ihr den Schnitt ungefähr erahnen könnt, habe ich ihn kurz skizziert:


Durch die Aktion bin ich wieder auf einige tolle Blogs gestoßen. Freut mich, dass ich mitmachen durfte.

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