Bergtour #8 - Koschutnikturm

24. September 2014

 Klettersteig Koschutnikturm Kärnten

Das Bundesland Kärnten hat (lt. Klettersteigführer) ganze drei Klettersteige. (Das sind so viele wie das Städtchen Eisenerz ganz alleine hat.) Aus diesem Grund wollten wir den Koschutnikturm-Klettersteig unbedingt unter der Woche machen. Er liegt an der Grenze zu Slowenien und ist ein äußerst beliebtes Ausflugsziel.

Auf den Koschutnikturm kommt man nur über diesen oder einen anderen Klettersteig. Es gab also mal ausnahmsweise keine Einbahnregelungen und wir mussten über den Steig auch wieder runter. Was nicht so angenehm war.

Wir starteten um elf Uhr am Parkplatz beim Koschutahaus. Marschierten durch den Wald teilweise steil bergauf, bis wir die Baumgrenze erreicht haben.

Weg im Nebel

Salamander

Dem Salamander war wohl auch noch recht kalt, als er vor uns flüchten wollte. Seine Bewegungen waren noch ganz schwerfällig. 

Blick vom Koschutnikturm ins Tal

Wir mussten über eine sehr lange Schotterrinne, die teilweise auch sehr steil verlief. Zwei Schritte vor, einer zurück...

Aufstieg auf den Koschutnikturm im Nebel

Aus dem bis dahin angenehmen Wetter wurde bald die übliche Nebelsuppe. 

Klettersteig Koschutnikturm

Für die Mühen über die Schotterrinne wurden wir mit einem tollen Klettersteig belohnt. Es war sehr lustig mal die Führung zu übernehmen und als erste Stellen auszuprobieren. 

Hängebrücke am Klettersteig Koschutnikturm

Der wählten den schwierigeren Weg hinauf (B/C) und kamen unter der Hängebrücke durch, die ein Teil des leichteren Weges ist.

Blick vom Koschutnikturm in den Karawanken

Koschutnikturm in den Karawanken

Koschutnikturm

Am Klettersteig Koschutnikturm


Das da ist der Gipfel auf den wir wollen. Das Wetter wird endlich wieder besser.


Ein Blick hinunter....



Und genau als wir uns auf den Weg zum Gipfel machen wollen kommt wieder der Nebel.Wir blieben dicht beisammen und machten uns an den Aufstieg. Kurz vor dem Gipfelkreuz wurde der Nebel für ganz kurze Zeit so dicht, dass wir stehen bleiben mussten. Am Gipfel hatten wir leider überhaupt keine Aussicht, weil der Nebel ständig kam und ging. Nach einer kurzen Jause machten wir uns also gleich wieder an den Abstieg.


Und der Abstieg sollte uns über den leichtern Teil (A/B) und über die Hängebrücke führen. 


Es war die erste Brücke dieser Art, die wir überquert haben, aber bestimmt nicht die letzte. Abgesehen davon, dass die Brücke wackelt und schwingt ist es absolut ungefährlich, da man mit dem Klettersteigset an dem Drahtseil, das über einem verläuft, gesichert ist.






Für den Aufstieg benötigten wir insgesamt vier Stunden, angeschrieben waren 2 3/4 Stunden Gehzeit. Der Abstieg, der eigentlich der leichtere Weg sein sollte, entpuppte sich ebenfalls an manchen Stellen als schwieriger als gedacht. In der Schotterrinne machten wir auf einem riesigen Felsen dann die richtige Pause. Um sieben Uhr waren wir wieder beim Auto. Insgesamt waren wir acht Stunden unterwegs. Bei uns werden aus "kurzen" Touren immer recht tagesfüllende Programme.

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